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Klappbuch

Autorenbild: ClaudineClaudine

Aktualisiert: 13. Feb. 2020



Eine einfache und amüsante Zeichnungsarbeit ist das Klappbuch. Als Klappbücher werden jene Bücher bezeichnet, bei welchen die Seiten in verschiedene Teile zerschnitten wurden und nun beliebig zusammengesetzt werden können.


Als Einstieg in dieses Projekt eignen sich die Reihum-Zeichnungen. Dabei werden allen Kindern ein Blatt Papier verteilt. Alle Kinder beginnen einen Kopf zu zeichnen. Dieser Kopf wird anschliessend nach hinten gefaltet, sodass nur noch ersichtlich ist, wo sich der Kopf genau befindet. Dieses gefaltete Blatt wird nun weitergegeben. Das nächste Kind zeichnet nun Hals und Oberkörper, ohne den bereits gezeichneten Kopf zu sehen. Wieder wird das Gezeichnete nach hinten gefaltet, sodass das Ende des Bauches nur noch ganz knapp ersichtlich ist. Das nächste Kind zeichnet nun die Beine. Wieder wird das Blatt gefaltet und das letzte Kind zeichnet die Füsse. So entstehen urwitzige und ultrakomische Gestalten. Ein Spass nicht nur für Kinder! :)


Nach dieser Einführung unterteilen die Kinder ein A4-Papier in vier Bereiche: Den Kopf-, Oberkörper-, Beine- und den Füssebereich. Die Bereiche sind dabei nicht gleich gross. Nun wird innerhalb dieser Bereiche die erste Figur gezeichnet. Diese kann alles andere als real sein. Wichtig ist jedoch, dass sie erstens die Bereiche einhält und zweitens in sich zusammenpasst. Sprich, es sollte derselbe Stil sein. Wenn oben der Kopf als Roboter gezeichnet wird, werden auch die anderen Bereiche roboterartig gezeichnet.

Ist die erste Zeichnung fertig, werden die Bereiche auf ein neues A4-Papier übertragen. Zusätzlich muss nun auch eingezeichnet werden, wo sich die Übergänge der einzelnen Bereiche befinden müssen. Sprich, wo trifft der Kopf auf den Oberkörper? Wo trifft der Oberkörper auf die Beine, die Beine auf die Füsse? Die Kinder messen folglich nicht nur senkrecht Abschnitte ab, sondern auch horizontal. Bei diesem Schritt brauchen wahrscheinlich einige Kinder etwas Hilfe. Anschliessend wird die zweite fiktive oder nonfiktive Figur gezeichnet.

Dieser Prozess von «Bereichen markieren» und «eine neue Figur zeichnen» wiederholt sich nun beliebig oft.


Sind ein paar Zeichnungen beisammen, werden sie mit einer Spiralbindung zusammengebunden. Anschliessend werden die einzelnen Bereiche einzeln mit dem Teppichmesser und dem Lineal zerschnitten. Die Seite muss unbedingt ganz durchgetrennt werden, auch zwischen der Spiralbindung. Dies ist ein weiterer Schritt, bei welchem einzelne Schüler wohl Hilfe brauchen.

Danach ist man fertig und kann die Figuren beliebig zusammensetzen.







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