Ein ganz besonderes und auch nicht allzu schwieriges Geschenk ist die Lichterkugel. Gerade während der Weihnachtszeit ist sie ein richtiger Hingucker in der Wohnung.
Für die Lichterkugel benötigt man folgende Utensilien:
Fischkleister
Eine grosse Schüssel
Stab zum Rühren
Dicke Schnur (z.B. Juteschnur aus dem Jumbo)
Grosser Ballon (Durchmesser ca. 60 cm - findet man z.B. bei Ballon Müller)
Silberner und glänzender Sprühlack (z.B. Dupli-Color aus dem Do It)
Lichterkette(n) (z.B. LEDFYR aus der Ikea)
Zunächst bläst man den Ballon auf die gewünschte Grösse auf (ca. 50 cm Durchmesser).
Danach wird eine Portion Fischkleister in der grossen Schüssel angerührt. Meist findet man auf der Rückseite der Verpackung eine Erklärung, wie das Verhältnis zwischen Wasser und Fischkleister sein sollte.
Anschliessend legt man einen Teil der Schnur in die Fischkleistermasse und knetet diese gut durch. Die Schnur muss den Fischkleister richtiggehend aufsaugen. Den Kinder kann man auch sagen, die ganze Schnur solle fünfzig mal geknetet werden.
Dann kommt ein etwas kniffliger Part. Und zwar wird das eine Ende der Schnur leicht um den Knoten des Ballons gelegt und dort festgehalten. Die Kinder machen dies am besten zu zweit. Danach wird die Schnur so oft wie möglich um den Ballon gewickelt. Dabei muss stets eine gewisse Spannung auf der Schnur sein. Man kann also nur leicht die Richtung wechseln. Richtungswechsel von 90 Grad sind nicht möglich, da die Schnur sonst vom Ballon abrutscht.
Nun wickelt man also diese Schnur so oft wie gewünscht um diesen Ballon. Meist braucht man für eine Kugel 35 - 40 Meter Schnur. Die oben aufgelistete Juteschnur reicht so für ca. 4 Kugeln.
Während dem Aufwickeln sollte die Schnur immer wieder ein bisschen geknetet werden um sicher zu gehen, dass sich jeder Teil der Schnur mit Fischkleister vollgesaugt hat. Dies hilft der späteren Stabilität der Kugel.
Anschliessend lässt man die Kugel für ca. 2 Tage trocknen. Die Schnur wird während dieser Zeit trocken und hart.
Nach dieser Trocknungszeit löst man vorsichtig den Ballon von der steifen Schnur und zersticht ihn anschliessend. Der Ballon wird von der Schnur befreit und in den Abfall geworfen.
Als Nächstes wird die Kugel im Freien mit der silbernen Sprühfarbe angesprayt. Dabei hilft es nicht blindlings auf die Kugel zu sprühen. Vielmehr sollte dem zu besprühendem Schnurabschnitt mit der Sprühdose gefolgt werden. So kann viel Farbe gespart werden. Für eine Kugel braucht es so etwas mehr wie ca. eine halbe Sprühdose.
Die nun silberne Kugel lässt man wiederum für ungefähr einen Tag trocknen. Wenn möglich an der frischen Luft, da der Geruch der nassen Sprühfarbe doch sehr markant ist.
Ist die Kugel trocken, fehlen nun nur noch die Lichter. Diese werden vorsichtig in die Zwischenräume eingewoben und die Batteriengehäuse (falls es mit Batterie betriebene Lämpchen sind) möglichst gut versteckt.
Fertig ist die Lichterkugel.
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